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Caudron C-635 Simoun

F-ANRI

1:72 Heller

Loire 46
Die Caudron Simoun war ein Reiseflugzeug der 1930er Jahre. Das überwiegend aus Holz gefertigte Flugzeug wurde anlässlich des Pariser Aerosalon 1934 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Simoun war insofern revolutionär, da sie das erste Passagierflugzeug war, das schneller als 300 km/h flog. Angetrieben wurde sie von einem Renault Bengali 6Q-07 Sechszylindermotor mit 220 PS. Sie bot Platz für vier Passagiere. Vor dem Krieg wurde die Simoun unter anderem als Postflieger eingesetzt.
Loire 46
Die hier gezeigte Maschine, F-ANRI, wurde 1940 vom französischen Militär requiriert und erhielt entsprechende Markierungen ohne die vorhandenen zu entfernen. Die Maschine gehörte zuvor der Air Bleu, wo sie eine bewegte Geschichte durchlief. Die Maschine stürzte 1938 ab und wurde komplett neu aufgebaut. Obwohl sie eine neue Zelle bekam behielt sie ihre Kennung F-ANRI bei. Der gezeigte Zustand ist dokumentiert, ein Foto der Maschine ist in einem Artikel der französischen Zeitschrift "Avions" zu finden (Ausgabe 154 & 155).
Loire 46

Loire 46
Der Bausatz stammt von Heller und hat schon einige Jahre auf dem Buckel. Das ist aber keineswegs negativ zu bewerten. Die Detaillierung ist soweit ganz gut (der Flieger ist im Original auch sehr einfach gehalten). Die nicht mal 40 Teile sind fix zusammengebaut. Die Passgenauigkeit ist sehr gut bis auf die Frontverglasung. Hier ist ein wenig Spachteln und Schleifen angesagt. Die vertikale Teilung ist hier eher kontraproduktiv. Die Inneneinrichtung ist ausreichend, wenn man am Bausatz nichts verändert. Ich habe mich dazu entschieden eines der Fenster aufgeklappt zu bauen. Dazu musste der entsprechende Bereich am Rumpf herausgetrennt und neu aufgebaut werden da nur wenig Material stehenbleibt.
Loire 46

Loire 46
Die Sitze habe ich noch ein wenig verfeinert und Lehnen, Sitzgestelle und die Gurte ergänzt. Die Positionierung der Sitze ist ein wenig vage, am Ende passte es irgendwie. Alles andere im Innenraum blieb wie es war, man sieht kaum etwas vom Instrumentenbrett oder Details an den Seitenwänden. Das Instrumentenbrett soll laut Plan zuerst an das Klarsichtteil geklebt werden und beides zusammen dann an den Rumpf. Hier bin ich etwas abgewichen und habe stattdessen ein Schott eingeklebt und daran das Instrumentenbrett befestigt. Im Außenbereich wurden einige Teile ersetzt bzw. ergänzt. So habe ich einen neuen Einlauf auf der rechten Seite der Motorenverkleidung ergänzt, dieses Teil sieht ein bisschen aus wie eine Orgelpfeife. Die drei Abgasrohre, ebenfalls auf der rechten Seite, wurden mittels oval gedrückter Messingröhrchen nachgebildet. Die Luftauslässe an den Seiten und auf der Unterseite wurden "ausgehöhlt". Die Lackierung erfolgte mit Metallic-Blau von Tamiya, dazu wurde X13 etwas mit Weiß aufgehellt, da die Farbe sonst für diesen Maßstab zu dunkel gewesen wäre. Die Decals stammen aus dem Bausatz und sind im Prinzip eine Kombination aus den Optionen 2 und 3, das "I" ist selbstgeschnitzt. Die Kokarden und die Trikolore sind zusätzlich mit weißen Decals unterlegt, da das Blau durchschien.
Caudron Simoun
Caudron Simoun
Caudron Simoun
Caudron Simoun
Caudron Simoun
Caudron Simoun
Caudron Simoun
Caudron Simoun
Caudron Simoun
Caudron Simoun
Caudron Simoun
Caudron Simoun
Caudron Simoun
Caudron Simoun
Caudron Simoun
Caudron Simoun
Caudron Simoun
Caudron Simoun
Caudron Simoun
Caudron Simoun
Caudron Simoun
Ein schöner kleiner Bausatz, den man wärmstens empfehlen kann. Ein paar kleine Nachdetaillierungen reichen aus, um ein sehr ansprechendes Modell zu bekommen. Es passt locker auf einen Bierdeckel und es gibt zahlreiche mögliche Bemalungen, auch militärische. Eine Bausatzvorstellung findet ihr in der Rubrik "Besprechungen".
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